Hallo!
Also so ganz stimmt das aber nicht mit dem Geschenk.....
Da habe ich für Domi dann doch was anderes.....
Aber mal sehen was die Zukunft so bringt, vieleicht bleibe ich ja wirklich......
Und zu Carreras: das er eine Leukämie hatte, das weiß jeder! Darum ging es mir nicht. Es ging darum welche Art der Leukämie er ganz genau hatte! Da gibt es 4 große Formen, 2 akute und 2 chronische. Und es ist natürlich entscheidend für die Prognose was für eine er hatte. Und da war ich mir nicht mehr sicher.....
Aber wenn Jasmin sich sicher ist. Weißt Du denn auch welche akute Form er hatte? Lymphatisch oder myeloisch?
Na ja, bevor es hier zu viel Fachgeschwätz wird.....
In diesem Sinne!
Gruß!
Carsten
Hallo Nadine!
Hmmm, das ist eher ungewöhnlich. Das ist die deutlich seltenere Art der Leukämie im Erwachsenenalter...
Alles in allem glaube ich, das er extrem viel Glück gehabt hat. Erst recht zu der Zeit als er transplantiert wurde.....
Na ja, wie auch immer.....
Gruß!
Carsten
Wer von euch (über 18) ist den auch in der "DKMS" typisiert - Hmmmm?
Zur Klärung, das ist die "deutsche Knochenmar Spenderdatei" Icvh bin dort schon seit *grübel* 7 Jahren gemeldet. Bis jetzt kams einmal 'fast' zu ner Spende - die haben aber dann doch ncoh jemanden gefunden dessen Knochenmark besser passte...
ich würds direkt machen wenn ich 18 wäre..also ich mein, wenn ich 18 bin, dann lass ich mich da auch eintragen! ich finde, dass es viel zu wenig leute gibt die sich für sowas einsetzen! warum sollen denn gesunde menschen, kranken nicht helfen? ich kann manche leute da echt nicht verstehen...aber find es total super@SteffiM *daumen hoch*
registriert habe ich mich dafür noch nicht.
allerdings habe ich viel von diesem thema mitbekommen, da der mann meiner damaligen lehrerin auch unter leukämie litt (ich glaube es geht ihm schon wieder besser) und dort auch eine aktion aufgerufen wurde, in der man blut spenden sollte und natürlich halt geld. ich habe dann geld gespendet, einige meiner klassenkameraden haben sich auch angemeldet in der spenderkartei.
es ist meist schwer einen geeigneten spender zu finden, gerade auch in dem o.g. fall. auch was typisierungen anbelangt ist das ganz schön heftig, weil da, glaube ich, das blut auch transportiert wird in den körper und der patient sehr lange an so einer maschine sitzen muss bis das ganze blut seinen körper durchlaufen hat etc.
@tina: es gibt unterschiedliche Möglichkeiten wie das Knochenmrak helfen kann. Aber dazu kann Carsten mehr sagen denk ich...
Und ja klar die Möglichkeit einen passenden Spender zu finden ist gering, aber wenn sie niemand in diese Kartei eintragen läßt dann kann man auch nciht gefunden werden. Und ob du dann letzt endlich wirklich spendes bleibt dir dann überlassen.
@Cori: das ist kein großer Akt - sollten viel mehr Menschen tun. Genauso wie viel mehr Leute einen Organ-Spender-Ausweis haben sollten *meine meinung*
Hallo!
Nun ja, da habe ich ja was losgetreten.....
Und ich muss sogar gestehen, das ich selbst nicht mal typisiert bin....
Ich will hier sicher keinen medizinischen Aufsatz verfassen, deshalb nur so viel: die Typisierung ist nichts mehr als eine ganz harmlose Blutabnahme! Wie beim normalen Arztbesuch.
Sollte man als Spender oder Spenderin in Frage kommen, dann ist es mit eine einfachen Blutentnahme nicht mehr getan. Dann gibt es 2 Möglichkeiten. Zum ersten die klassische Knochenmarkentnahme, meist in Vollnarkose und mit einer Dauer von etwa 1 Stunde. Entnommen wirde etwa ein Liter Knochenmark-Blutgemsich, also gar nicht wenig.
Die modernere Variante ist die sogenannte periphere Stammzellapherese. Da bekommt man einen Wachstumsfaktor verabreicht der die Leukozytenzahlen in schwindelerregende Höhen treibt. Dann bekommt man einen ordentlichen Katheter verpasst (keine Sorge, hat nichts mit nem Blasenkatheter zu tun... ) über den dann kontinuierlich Blut durch eine Maschine fliesst und die Stammzellen von diesem Gerät rausgefiltert werden.
Beides ist eigentlich relativ risikoarm. Völlig ausgeschlossen sind Komplikationen aber nicht. Auch das muss man wissen!
Gruß!
Carsten
@C: Wie lautet diese 'jüdische Sprichwort' noch? Wer ein Menschenleben rettet, rettet die ganze Welt?
Ich bin einfach der Meinung, wenn ich jemanden mit so'ne paar Stammzellen evtl helfen kann - warum nicht? Mit geht es doch gut. Ich bin gesund - muss nicht hunger leiden. Außerdem hab ich vor 8 Jahren einen Freund an den Krebs verloren und weiß wie sehr er sich einen Spender gewünscht hat. Er wollte nicht sterben, hat bis zum Schluss gekämpft. Aber es fand sich ebend keine passender Spender...
Hi Steffi!
Sicher, das ist natürlich ein schlagendes Argument. Auch ich habe einen guten Freund an Krebs verloren, zwar nicht an Leukämie, aber egal. Natürlich sollte jeder die Einstellung haben zu helfen, ist ja klar. Aber die Erfahrung zeigt halt, das es nicht so ist. Bei mir ist es bis jetzt an der fehlenden Gelegenheit gescheitert. Nicht lachen, das stimmt. Nur weil ich auf einer solchen Station arbeite, heißt das nicht das wir täglich typisieren oder das machen lassen können. Das ist sehr teuer, und wenn man nicht gerade in eine solche Typisierungs-Aktion "reinrutscht", dann muss man es oft sogar selbst zahlen. Und dafür fehlt mir im Moment einfach die Kohle.
Die Suche nach einem Spender ist heute sicher viel einfacher als früher, weil einfach mehr Leute registriert sind, aber oftmals ist es halt immer noch frustran. Es hängt halt sehr vom individuellen Karyotyp ab. Wir haben einen Patientin bei uns, bei dem die Suche nach einem Spender jetzt abgebrochen wurde. Wegen fehlender Erfolgsaussicht!!!! Weil er so einen komplexen Typ hat.....
Schon ätzend....
Gruß!
Carsten